Winterlich Dekorieren – gemütlich und natürlich

Winterliche Tischdeko

Irgendwann zwischen dem Neujahrs- und dem Dreikönigstag wird in unserem Haus die Weihnachtdeko weggeräumt. Einerseits weil es in unseren dauerbeheizten Räumen kein Tannenbaum länger aushält als zwei Wochen und andereseits weil man der Weihnachtsdeko langsam überdrüssig ist – steht sie doch oft schon seit Ende November da. So passiert es dann, dass man auf einmal in ungewohnt leeren Räumen steht und einen kahle Flächen unverhohlen entgegenblicken. Das mag ja ein Weilchen so angehen – aber auf die Dauer will man die Regale und Borde und waagrechten Flächen dann doch wieder mit hübschem Nippes gefüllt sehen.

Mir persönlich ist es um diese Zeit für Frühlingsblüher und Osterdeko noch viel zu früh. Das deprimiert mich nur, wenn ich einer Narzisse nach der anderen beim Verblühen zusehen muss und der Frühling immer noch weit weg ist. Also muss winterliche Deko her, die eine Brücke schlägt zwischen Weihnachten und dem Frühlingsbeginn (oder zumindest bis Mitte Februar …)

Seit ein paar Jahren widme ich mich dieser „Übergangsdeko“ mittlerweile schon mit der gleichen Aufmerksamkeit und Hingabe, wie der Weihnachts- oder Osterdeko. Da wird gebastelt, gehandarbeitet, herumprobiert und nach Inspirationen gesucht. Inzwischen habe ich meinen ganz eigenen Winderdekostil gefunden und es geht viel flotter voran, als noch vor Jahren, als ich damit begonnen habe.

Als Vorbild dient mir die Natur im Winterkleid – oder vielmehr, mein Wunschbild, wie die Natur im Winterkleid aussehen sollte. Also viel Weiß wie Schnee – und dazwischen eher dezent die Farben von dürren Grasbüscheln, wintergrünen Hecken und kahlen Bäumen. Die eisigen Winterstürme, die ums Haus toben, dämpfe ich mit Unmengen an Kuschelaccessoires, wie Kissen, Plaids, Fellen und diversen handgestrickten Dingen aus weicher weißer Wolle.

Alles, was zu diesem Farbschema oder Thema passt wird als Dekomaterial eingesetzt.

Alles was zum Farbschema und Thema passt, kann als Dekoteil herhalten. Sogar, wenn es sich dabei nur um ganz alltägliche Gebrauchsgegenstände handelt, wie Kaffeebecher, Vorratsdosen oder Serviertabletts.

Um der immer noch vorherrschenden Dunkelheit entgegenzuwirken, dürfen von der Weihnachtsdeko die Lichterhäuser, Kerzen und auch die eine oder andere Lichterkette bleiben. Bleiben dürfen meistens auch die Kiefernzapfen und Lärchenzweige.

So ganz ohne Blüten geht es aber natürlich auch nicht. Und darum dürfen vereinzelt winterblühende Blumentöfpchen ins Haus. Am liebsten natürlich Schneerosen – und die zauberhafte Narzisse ‚Paperwhite‘.

 

Nun, so manch einer mag jetzt denken: Wie kann man einer dekomäßig so unbedeutenden Zeitspanne nur so viel Raum geben, doch ich kann dazu nur Antoine de Saint-Exupéry (sehr frei) zitieren: Die Aufmerksamkeit, die wir einer Sache widmen, sie macht diese Sache so wertvoll – und die Aufmerksamkeit, die ich mittlerweile dem Januar widme, hat ihn zu einem meiner liebsten Dekomonate gemacht.

In diesem Sinne – eine schöne kuschelige Winterzeit

Bis bald
Eure Hilda

Gartengestaltung! Wie angehen …
Meine fünf persönlichen Tipps.

Innerhalb von 20 Jahren „gestalte“ ich nun schon den dritten Garten. Und zumindest beim vorherigen und dem aktuellen Garten wurde und werde ich häufig gefragt, wie ich denn an so ein Projekt herangehe. Darum dachte ich mir, ich gebe euch heute einfach mal meine fünf ganz persönlichen Tipps wie ihr euren Garten anlegen könnt.

Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit bellaflora – Österreichs Welt der grünen Nummer 1.

Mein Grundplan enthielt mehrere Gartenräume, mit Wildhecken am Rand, Beete und Rasenflächen

Ein Plan ist nur so gut, wie die Spontaneität, mit der er über den Haufen geworfen wird.

Am Anfang einer jeden Gartengestaltung steht ein Traum … und mit Hilfe von vielen Listen und Brainstormings und mit Abwägen, Streichen und Hinzufügen wird daraus irgendwann mal ein Plan. Dafür lohnt es sich schon Zeit oder sogar professionelle Hilfe (bei uns in Oberösterreich kann man da auch auf die kompetente Hilfe von bellaflora zurückgreifen) in Anspruch zu nehmen, denn man gestaltet ja einen Lebensraum, der einem soviel Freude und Lebensqualität wie möglich geben soll. Dabei darf man aber eines nie vergessen: Ein Garten ist ein organisches Objekt – etwas das wächst und gedeiht, das von Witterung, Natur und vielen anderen Umständen abhängig ist und darum sich nicht immer an den Plan hält. Und meiner Meinung nach sollte man das auch nicht – sich stur und starr an einen Gestaltungsplan halten. Viele der schönsten Bereiche in unserem Garten sind aus einer Spontaneität heraus entstanden. Zum Beispiel, weil wir im Gartencenter einen außergewöhnlichen Strauch entdeckt haben, den wir bisher noch gar nicht kannten. Unser Kreuzdorn (bot. Ramnus frangula Fine Line®) ist so ein Beispiel: Den haben wir bei bellaflora erblickt und uns sofort in ihn verliebt. Seither ist er in unserem Garten ein absoluter Hingucker – auch für unsere Gäste (oder Freunde auf Instagram), die schon öfters gefragt haben, was das denn für ein toller Baum/Strauch wäre.

Farnblättriger Kreuzdorn oder auch Faulbaum genannt (bot. Ramnus frangula Fine Line) ist einer der Sträucher in unserem Garten nach dem ich am häufigsten gefragt werden.
'Ramnus frangula Fine Line' - Insektenweide im Frühling, wunderschöne Färbung im Herbst

Man sollte die wichtigsten Gartengestaltungs-regeln kennen, um zu wissen, wie man sie bricht.

Es gibt ein paar grundsätzliche Gartengestaltungsregeln, an die man sich halten kann oder sogar soll. Manche hingegen kann man mit Lust und Laune brechen.

Dass man einen Gartenbereich erst dann durch eine Hecke oder Zaun oder Mauer schließen soll, wenn man sicher ist, dass kein Bagger oder LKW dort mehr hingelangen muss, ist eine Regel, an die man sich besser hält. Dass man beim Bepflanzen besser „Klotzen“ und nicht „Kleckern“ soll, ist eine, die ich in meinem Garten beispielsweise dauernd breche.

Hier ein paar weitere dieser Gestaltungsregeln:

– Nicht nur horizontal, sondern auch vertikal gestalten (also dem Garten auch Höhe geben, durch Bäume, Obelisken, hohen Hecken etc.).

– Schöne Ausblicke in der Umgebung, wie z. B. eine Kirchturmspitze, einen Berg, einen alleinstehenden, mächtigen Baum, ein Dorf am Ende eines Tales in die Gestaltung miteinfließen lassen und vielleicht sogar den Blick darauf lenken. Dies gelingt durch gekonnte Bepflanzung oder Bildung sogenannter Sichtachsen, z. B. Alleen lenken den Blick auf einen Punkt – oder rund um den Ausblick zupflanzen und nur ein kleines Blickloch offen lassen …

– „Gartenräume“ entstehen lassen, durch Hecken, Sträucher und Bäume, sodass man nicht alles auf den ersten Blick erfassen kann, sondern den Garten so nach und nach entdecken muss.

– Zurückhaltung und überbordende Üppigkeit sollen sich die Waage halten (z. B. Zurückhaltung bei den Farben, dafür überbordende Üppigkeit bei einer einzigen Farbe) – vor allem aber Zurückhaltung bei Dekoteilen! Ein knuffiger, pummeliger Gartenzwerg, versteckt unter einem Busch ist oft wirkungsvoller als eine Armee bunter Gartenzwerge gleich beim Eingangstor …

Ich bin die Meisterin im Kleckern - nur selten pflanze ich meine Stauden in größeren Gruppen (Tuffs) oder in wellenförmigen Linien (Drifts)
Aber genau das erschafft diesen verwildert anmutenden, naturhaften Cottagegarden-Look, den ich so mag.
Ein abgenutzter weißer Gartenstuhl und ein Korb mit Hornveilchen - mehr braucht es nicht für eine gelungene Deko im Beet.
... und manchmal können nützliche Gartengeräte zum schönsten Blickfang werden.
P.S. - und wer entdeckt den Gartenzwerg 😉

Die Kunst der Imitation oder: Nachmachen ist erlaubt.

Besonders wenn es um Pflanzenkombinationen, Dekoration oder auch einen kompletten, in sich geschlossenen Gartenraum geht, ist Inspiration von außen alles. Und die Inspiration geht bekanntlich verschiedene Wege. Eine gut gefüllte Bibliothek an Gartengestaltungsbüchern kann genauso immer wieder zur Ideenfindung hergenommen werden, wie aktuelle Zeitschriften. Pinterest und Instagram sind sowieso ständige Inspirationsquellen – aber die wichtigsten sind wohl echte Gärten. Ich liebe es fremde Gärten zu besuchen oder zu besichtigen und sei es nur durch einen verstohlenen Blick über den Gartenzaun. Aber auch der Besuch im Gartencenter ist für mich immer wieder inspirierend und ich habe schon mehrmals eine zauberhafte Bepflanzung in meinem Garten kreiert, nur um beispielsweise „diese eine tolle Rose“ in Szene zu setzen, die ich spontan im bellaflora-Gartencenter entdeckt habe.

Eine meiner Lieblingsrosen - Eden Rose 85 - habe ich in Szene gesetzt, in dem ich sie mit weißen und purpurfarbenen Fingerhüten, Katzenminze, Storchenschnabel und Kugeldistel umpflanzt habe
Ein Urlaub in der Bretagne war die Inspirationsquelle für die Hortensienhecke rund um unser Pool. Mit einem Klick auf's Bild könnt ihr dazu einen detailierten Beitrag lesen.
Ein Bild auf Pinterest stand bei dieser Pflanzekombination Pate: Gräser, lilafarbene Stauden und sibrige Blätter. Besonders bei Nebel kommt dieses Beet wunderbar zur Geltung - darum heißt es bei uns auch "Nebelbeet"

Man kann IMMER viel mehr Gräser pflanzen, als man denkt.

Ein ungewöhnlicher Tipp werden wohl einige jetzt denken, doch ich habe in meinen vielen Jahren als Gärtnerin die Erfahrung gemacht, dass Gräser zu den schönsten, vielseitigsten und pflegeleichtesten Gartenpflanzen gehören. Leider sind sie in unseren Gärten immer noch viel zu wenig vertreten – auch wenn in den letzten Jahren bereits ein starkes Umdenken stattgefunden hat. Gräser sind als Solitärpflanzen genauso schön, wie als Hecke oder Pflanzenpartner für andere Gräser oder herbstblühende Stauden (wie z.B. Astern und Dahlien). Und sogar als Kübelpflanzen auf Terrasse und Balkon bringen Gräser nicht nur ein filigranes Element ein, sondern auch Bewegung. Und jene, die eher dazu geneigt sind, den Vorgarten zu schottern (für meine Begriffe eine Unart), sollten wenigstens eine ansehnliche Auswahl an Gräsern in das sonst tote Schotterfeld pflanzen. Dies tut nicht nur dem Auge gut, sondern auch den Insekten, die in Gräsern eine Überwinterungsmöglichkeit geboten bekommen. Auch Vögel setzen sich gerne in Gräser und finden – sofern man die Gräser bis in das Frühjahr stehen lässt – dort Baumaterial für ihre Nester.

Pampasgras - nicht nur im Garten, sondern auch in der Vase ein echter Hingucker!
Chinaschilf (Miscanthus sinensis) gibt es in vielen Varianten. Dieses hier hat rötliche Blütenwedel!
Miscanthus sinensis "Federweisser" wird fast zwei Meter hoch und bildet einen perfekten Hintergrund für alle Herbstblüher (hier: Dahlie 'Café au Lait')

Garten bedeutet Leben MIT der Natur,
nicht gegen sie.

Jeder Mensch, der ein Grundstück besitzt und sei es auch noch so klein, hat die große Chance etwas zu erschaffen, dass leider mehr und mehr verloren geht: Eine Biosphäre für alle Lebewesen, ein kleines Paradies für Pflanzen, Tiere und Menschen … einen kleinen Garten Eden. Und das nur mit ein bisschen gutem Willen und ein klein wenig Mehraufwand! Denn mittlerweile kann man jede Art von Pflegewirkstoff, Pflanzenschutzmittel u. ä. ganz leicht in organischer Form erhalten. bellaflora spielt hier in Österreich dankenswerterweise eine Vorreiterrolle. Mittlerweile wurde das gesamte Sortiment an Erden, Dünger und Pflanzenschutzmittel auf organische, biologische Produkte umgestellt.

Man kann auch darüber nachdenken, ob man diese oder jene exotische Pflanze wirklich unbedingt haben möchte, wo diese doch eine chemische Keule unabdingbar macht.

Jeder Gärtner hat die Chance ganz enorm viel dazu beizutragen, um dem vielzitierten und leider nur zu wahren Bienen-, Insekten-, und Vogelsterben und dem Ende der Artenvielfalt entgegenzuwirken.

Für mich ist es um ein Vielfaches schöner, mich mit meinem Hund im biologisch gedüngten Gänseblümchenrasen zu wälzen und dem Klatschmohn zuzuwinken, der gerade wieder aus den Fugen meines nicht gespritzten Gehweges wächst. Und die allergrößte Freude habe ich über jenen wunderschönen Schmetterling, der sich an den Röhrenblüten der Scabiose labt, die ihren Weg ganz von selbst in meinen Garten gefunden hat.

Von Anfang an waren wir bestrebt, Wildblumen in unserem Garten Platz anzubieten. Und das haben sie bisher dankbar angenommen.
Dennoch wird unser nächstes großes Gartenprojekt sein, eine große Fläche auf unserem Grundstück zu einem Naturgarten umzuwandeln - mit Obstbäumen und Insektenwiese.
Damit wir noch viele Jahre und noch viel öfter so zauberhaften Besuch in unserem Garten bekommen.

Wie ihr seht, meine Lieben, ist Gartengestaltung ein großer und vielfältiger Bereich mit undendlich vielen Möglichkeiten, genauso wie das Gärtnern selber. Es ist Kreativität, Bewegung (wenn nicht sogar Sport), Naturverbundenheit, schöpferisches Schaffen und Frischluftkur in einem. Und es ist zutiefst befriedigend.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein wunderschönes, kreatives und segensreiches Gartenjahr.

Macht’s gut – und bis bald!

Hilda

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt

Sich den Fruehling ins Haus holen

Der Frühling lässt heuer ganz schön lange auf sich warten und scheint nur sehr schwer in die Gänge zu kommen in unseren Breiten. Warme Sonnentage gab es seit Wochen so gut wie gar keine, dafür umso mehr Kälte und Frost und dieses weiße Zeugs, dessen Namen in unserem Haus nicht mehr genannt werden darf. Jenes Zeugs, das unaufhörlich und immer wieder vom Himmel fällt, alles zarte Grün und die ersten Knospen völlig zudeckt und uns um die bereits aus dem Winterquartier geholten Kübelpflanzen bangen lässt.

Zusätzlich zu den Einschränkungen, die das Leben aus anderen Gründen derzeit ohnehin erfährt, sind die Wetterbedingungen grad nicht die besten Voraussetzungen, um gute Laune aufkommen zu lassen.

Doch mittlerweile hab ich da für mich einen sehr guten Weg gefunden … ich halte mich an Pippi Langstrumpf, denn auch mein Grundsatz lautet: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Ums Haus herum habe ich kübelweise Frühlingsblüher verteilt – vor allem Hornveilchen. Diese kleinen widerstandsfähigen Blümchen haben sich bei diesem Wetter als wahre Stehaufmännchen erwiesen. Wenn die Kälte sie niederdrückt – oder dieses weiße Zeug, dessen Namen nicht genannt werden darf, sie völlig zudeckt – dann ducken sie sich gekonnt und sobald es vorbei ist, erheben sie sich wieder und strahlen einem mit ihrem freundlichen Blumengesichtern fröhlich entgegen.

Im Haus habe ich – zusätzlich zu einigen sommerlich anmutenden Topfpflanzen, wie Eukalyptus, Olivenbäumchen und Rosmarin die Anzahl der mit Schnittblumen gefüllten Vasen verdoppelt. Und für Nachschub und Abwechslung sorge ich unaufhörlich … nicht nur, was die Blumen betrifft. Auch die Vasen selbst werden regelmäßig ausgetauscht, was bei meinem Vasenvorrat im großen Kellerraum (der in meinem Umfeld unter vorgehaltener Hand auch „Hildis Deko-Shop“ genannt wird) kein Problem ist. Ein Hoch auf meine Sammelleidenschaft, kann ich da nur sagen!

Auf diese Weise gelingt es mir hervorragend, dem Wetter da draußen zu entfliehen und in meiner Welt für gute Laune zu sorgen. Und wenn es mal ganz „dick“ kommt, dann bau ich mir in meinem Wohnzimmer eine sommerlich wirkende Chillout-Zone und kuschle mich da ein – mit einem Gläschen Wein neben mir, einem guten Buch in der Hand und mit dem Rücken zum Fenster und der nassen kalten Welt da draußen.

Macht’s gut und
– bis bald

Hilda

Alles Hygge oder was? … Oder wie ich mir dank desenio.at ein Stück mehr dieses dänischen Lebensgefühl ins Haus holte

In Zusammenarbeit mit Desenio (Werbung)

Bilder fuer ein Hygge Lebensgefuehl

Hygge ist seit einigen Jahren zu einem absoluten Modebegriff geworden! Von Dänemark ausgehend hat sich dieser Trend über die ganz Welt verbreitet. Dabei bin ich mir gar nicht so sicher, ob dabei eigentlich irgendjemanden klar ist, dass ‚hygge‘ weit mehr ist, als nur Kerzen, Kissen & Kuscheldecken. Es ist sogar mehr, als nur ein Lebensgefühl …. es ist eine Lebenseinstellung … eine Lebensart! Doch dazu später mehr …

Hygge gleich beim Reinkommen

Sicher ist auf jeden Fall, dass der Wohnbereich, der Ort an dem man sich zuhause und sicher und geborgen fühlt, sehr wichtig ist, für die hyggelige Lebensart. Das Ambiente, mit dem man sich umgibt, sollte eine Wohltat sein, dem Auge und der Seele schmeicheln und Gemütlichkeit ausstrahlen. Da sind natürlich die Bilder an den Wänden ein ganz wichtiger Teil davon.

Durchblick in das Wohnzimmer

Für meine Wanddekoration bin ich schön öfter bei dem schwedischen Bildershop www.desenio.at fündig geworden. Die Auswahl an Poster, die man dort findet ist nicht nur groß … sondern auch ausgesprochen vielseitig. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Passend zu meinen Bildern hab ich mir auch gleich die perfekten Rahmen bei desnio mitbestellt. Dieses Mal waren es schlichte schwarze Holzrahemen – doch für meine Winter-/Frühjahrsbilder hatte ich helles Eichenholz gewählt.  Auch in diesem Bereich also,  ist die Auswahl hervorragend wie ihr seht.

Nun aber, wie versprochen, zum Abschluß noch ein paar Sätze zum ‚Hygge‘ – und die entleihe ich mir von einem der auszog, das Hygge zu lernen: Meinem Sohn!

Seit Anfang November leben mein Sohn und seine Verlobte im Land des Hygge – in Kopenhagen. Und eines ihrer vorrangigen Ziele für ihren (befristeten) Aufenthalt ist es auch, diese glücklichmachende dänische Lebensart zu studieren. Und so haben sie, unter anderem, die fünf Dimensionen des Hygge für sich so entdeckt:

  • Hygge schmeckt süß und einfach
  • Hygge ist leise und angenehm
  • Hygge riecht vertraut und sorgt für angenehme Erinnerungen
  • Hygge fühlt sich weich & gemütlich & kuschelig an
  • Hygge ist dimm (je weniger Licht, desto hygelliger)

Mit diesen fünf einfachen Bedingungen für Hygge lasse ich euch nun alleine – ihr könnt ja nun selber nachdenken und nachfühlen, was nun hygge ist und was nicht.

Bis bald

Hilda

HAPPY BIRTHDAY, ALTES HAUS

Oder: Wieso um alles in der Welt musstet ihr auf dieses Giveaway 12 Monate, 5 Tage, 17 Stunden und 43 Minuten warten – eine Wiedergutmachung und ein „altes Haus“ oder zwei.

Selbstgemachte Holzhaeuschen als Altholz

TEN PLUS ONE – E L E V E N

„Heute werde ich noch ein wenig feiern und den schönen Tag genießen, aber nächste Woche gibt es dann hier für euch ein kleines Giveaway.“
– mit diesem Versprechen habe ich euch vor einem Jahr verlassen … und mich anschließend 12 Monate lang nicht mehr gemeldet.
Mittlerweile – genauer gesagt am Sonntag – feierte mein Blog einen weiteren Geburtstag!

Elf Jahre also! Eine wirklich lange Zeit für einen Blog!
Dieses Mal aber werde ich euch nicht mit einem leeren Versprechen abspeisen.
Dieses Mal möchte ich meinen Bloggeburtstag feiern – und zwar mit einem kleinen Gewinnspiel für euch.

Holzhaeuschen DIY

EIN ALTES HAUS ….. NEIN ZWEI!

Als Dankeschön dafür, dass ihr noch und wieder da seid, verlose ich unter meinen Lesern, diese beiden handgemachten schlichten Holzhäuschen.

Tatsächlich sind die beiden Häuschen gar nicht alt. Nur das Holz, aus dem sie gemacht wurden, das ist alt. Tatsächlich haben wir die beiden ganz frisch gesägt – letztes Wochenende – extra für euch und extra für heute.

Die Häuschen sind ganz bewußt natürlich und schlicht gehalten, denn auf diese Weise passen sie zum Landhausstil genauso, wie zum Scandistyle oder moderneren Stilen.

Selbstgemachte Holzhaeuschen in Deko

WAS MÜSST IHR TUN UM ZU GEWINNEN?

Das ist ganz einfach, ihr braucht nur unter diesem Post einen Kommentar hinterlassen und schon nehmt ihr an der Verlosung teil. Ich verlose BEIDE Häuschen als EINEN Preis.
Das Giveaway bleibt bis Samstag, 7. März 2020, 24.00 Uhr offen. Auslosen werde ich am Sonntag darauf – und dann auch sofort den Gewinner bekannt geben.

Holzhaueschen DIY

Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn ihr anderen von dem Gewinnspiel erzählt und es teilt und verlinkt. Ist doch klar!

Nun bleibt mir nur noch euch allen viel Glück zu wünschen.

Bye bye und bis bald
Hilda

Hey it’s me again

Nichts zu tun ist leider allzu oft der leichtere Weg. Und der leichtere Weg ist leider allzu oft der, den man wählt. Insbesondere in jenen Bereichen, in denen wir uns nicht verpflichtet fühlen, etwas zu tun. Insbesondere also in jenen Bereichen, die einfach nur Spaß machen sollen.

Ironischerweise ist dieser Weg – der leichter Weg – des Nichtstuns auch der sicherste Weg, das, was einem eigentlich Spaß machen soll, zu verlieren.

LOVE IT. CHANGE IT. OR LEAVE IT.

Spätestens dann, wenn man an diesem Punkt der Erkenntnis angelangt ist, wird es Zeit, sich ein paar Fragen zu stellen:
Macht es eigentlich nocht Spaß?
Liebe ich es noch? – und
Wenn ich es ließe, was würde ich vermissen?

Diese – und einige anderen Fragen – habe ich mir im letzten Jahr häufig gestellt. Und während die ersten Fragen mich noch ratloser und unentschlossener zurück ließen, brachte die dritte sehr rasch einige Antworten hervor.

Da gibt es in der Tat einiges, das ich vermissen würde oder vielmehr bereits vermisse:
Die Herausforderung mir ein Thema zu überlegen und mir darüber Gedanken zu machen.
Die Herausforderung diese Gedanken in Worte zu fassen.
Die Herausforderung mir zu diesen Worten Motive vorzustellen.
Die Herausforderung aus diesen Vorstellungen tatsächlich Bilder zu machen.
Die Herausforderung all dies so lange zu bearbeiten, bis daraus ein einheitliches Ganzes wird mit dem ich zufrieden bin.
Und nicht zuletzt die Freude! Die Freude darüber, wenn all dies schließlich gelingt.

IT’S NEVER TOO LATE TO START ALL OVER AGAIN.

Somit war die Sache klar. So wie es war, liebte ich es nicht mehr, aber missen wollte ich es auch nicht. Also blieb nur: Change it – ändere es.

Et voila: Hier bin ich wieder. Ein Jahr älter, um einige Erfahrungen reicher und um einige Altlasten leichter. Aber voller Enthusiasmus und Vorfreude auf das, was hier nun alles kommen wird.
Und was wird das sein? Nun, ein bisschen von allem, wie bisher auch.
Ein bisschen Haus, Interior, Deko.
Ein bisschen Garten, Gestaltung, DIY.
Ein bisschen aus meinem Leben, den Aufs und Abs und den Hins und Hers.
Doch alles im neuen Gewand und mit meinem neuen Anspruch nach mehr Nachhaltigkeit.

Nun bleibt mir nur noch zu hoffen, dass ihr alle wieder mit dabei seid, wenn es hier ab sofort wieder öfter heißt:
MY HOME. MY GARDEN. MY LIFE.

Ich für meinen Teil freue mich auf jeden Fall schon darauf.

Bye bye und bis bald
Eure Hilda

My Life

Zuerst war da ein Sehnen,
unstet, undefiniert und unbenannt.

Daraus wurde dann ein Traum,
jahrelang geträumt,
gehofft, gebetet und visualisiert
dass er sich dereinst erfüllen möge.

Aus dem Traum wurde schließlich ein Plan,
an die Wand gepinnt und viele Jahre betrachtet.
Und im Vorübergehen daran rumgetüffelt
geändert, verbessert, gereift.

Und schließlich
wurde aus dem Sehnen, dem Träumen, dem Planen
ein Haus.
Unser Haus. Unser Heim. Unsere Welt.

My Garden

Zuerst war da ein Sehnen,
unstet, undefiniert und unbenannt.

Daraus wurde dann ein Traum,
jahrelang geträumt,
gehofft, gebetet und visualisiert
dass er sich dereinst erfüllen möge.

Aus dem Traum wurde schließlich ein Plan,
an die Wand gepinnt und viele Jahre betrachtet.
Und im Vorübergehen daran rumgetüffelt
geändert, verbessert, gereift.

Und schließlich
wurde aus dem Sehnen, dem Träumen, dem Planen
ein Haus.
Unser Haus. Unser Heim. Unsere Welt.

My Home

Zuerst war da ein Sehnen,
unstet, undefiniert und unbenannt.

Daraus wurde dann ein Traum,
jahrelang geträumt,
gehofft, gebetet und visualisiert
dass er sich dereinst erfüllen möge.

Aus dem Traum wurde schließlich ein Plan,
an die Wand gepinnt und viele Jahre betrachtet.
Und im Vorübergehen daran rumgetüffelt
geändert, verbessert, gereift.

Und schließlich
wurde aus dem Sehnen, dem Träumen, dem Planen
ein Haus.
Unser Haus. Unser Heim. Unsere Welt.

Mein Traumhaus im Jahr 2016

Daten unseres Hauses:

Baujahr: 2013
(am 30.03.2013 um 10.00 Uhr machten wir den Spatenstich,
am 28.11.2013 um 14.00 Uhr waren wir eingezogen)

Bauweise: Ziegelbau mit 50cm-Planziegel ohne zusätzlicher Wärmedämmung

Fenster: Holzfenster (innen UND außen Holz), weiß tauchlackiert

Stil: modernes Landhaus (angelehnt an den Hampton Style)

Heizung: Wärmepumpe mit Erdkollektoren

Wohnfläche: ca. 235 m2

Hier werde ich so nach und nach Fotos einer kompletten Home-Tour einstellen ….
(bitte noch um etwas Geduld).

One Decade … ein Jahrzehnt!

Heute vor genau zehn Jahren hat das hier angefangen.
Ich hatte es ganz sicher nicht geplant
und erwartet auch nicht, aber es ist so:
Heute vor zehn Jahren habe ich diesen Blog gestartet.


Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, was ich damals geplant hatte, oder erwartet,
aber ich weiß noch genau, was ich mir damals dachte.
Nicht etwa:
Da gibt es so viel zu erzählen in meinem Leben
und so vieles zu zeigen …
Und erst recht nicht:
Gott bin ich super, die Welt sollte das erfahren.
Oh nein!
Was ich mir dachte war so viel profaner.
 Es war so viel unspektakulärer.
Es war:
Oh! Bloggen! Cool! Das will ich auch, ich probier’s einfach!
Und hab‘ einfach angefangen.

 Einfach so!
Ganz ohne Plan!
Ganz ohne Konzept und ganz ohne Vorstellung!
Ich habe einfach los gelegt.
Und ich war wirklich nicht gut darin.
Oh Gott, war ich schlecht.
(Das könnt ihr nachprüfen …. sie sind alle noch da … alle meine Posts, von Anfang an)
Mit der Zeit aber und mit der Erfahrung
hat dieser Blog sich entwickelt.
Und ich mich mit ihm.

 Möglicherweise – nein sogar wahrscheinlich – wäre ich ohne meinen Blog
(und dem dazugehörigen Umfeld)
nicht da wo ich heute bin und nicht genau der, der ich heute bin.
Dessen bin ich mir ganz sicher.
hildisgoodlife ist ein Teil von mir.
Es ist mein Tagebuch genauso wie mein Tor zur weiten Welt.
Es ist meine Bühne genauso, wie ein realitätsferner Rückzugsort.
Es ist mein Ansporn besser zu werden genauso, wie meine Freiheit einfach ich selber zu sein.
Es ist mein Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Hier kann ich so sein, wie ich gerne sein möchte.
Und gleichzeitig kann ich so sein, wie ich wirklich bin.
Hier kann ich ganz für mich selber sein
und dennoch mitten unter lieben, freundlichen, mir wohlgesonnen Menschen
von überall auf der Welt.
Und für all das, meine Lieben, für die lange Zeit und die tollen Erfahrungen
und die liebe Begleitung und die wohlwollenden Kommentare …
für all das danke ich euch!

Und ich freue mich schon auf viele weitere gemeinsame Jahre
hier mit euch.
Heute werde ich noch ein wenig feiern und den schönen Tag genießen,
aber nächste Woche gibt es dann hier für euch ein kleines Giveaway.
Bis bald
Eure Hilda