Week One: Idleness

„Müßiggang ist alle Laster Anfang“
solche und auch andere gleich gearteten Sprüche musste ich mir als Kind immer wieder anhören.
Faulheit war in unserem etwas kargen Landleben verpönt – meine Großmutter führte da ein sehr strenges Regiment.
Ein anderer ihrer Sprüche war:
„Wenn du dich schon hin setzt, dann nimm wenigstens eine Handarbeit in die Hand“
Sie meinte damit üblicherweise Sockenstopfen oder Knöpfe wieder annähen – Handarbeiten, die mir absolut verhasst waren …

Well, my dear friends, it’s August already
and my Summer Holidays are over.
I really thought I will write many posts during these three weeks and do a lot of blogging ..
well, so far about that!
So sorry, my dear friends, but right from the beginning
I was captured by a kind of an idleness-y mood …

Einen wunderschönen Tag, ihr Lieben da draußen.
Mittlerweile ist es August geworden und mein Urlaub ist schon wieder vorbei.
Soviel also zu meiner Ankündigung, dass wir uns während meiner Ferien wohl öfter lesen.

Doch ich war ein böses Enkelkind meiner Großmutter gewesen – ein faules nämlich.

Especially the first week, I was really really trying hard to do nothing.
My feet into the water and my face against the sun I endeavored to find the rest and the relaxation that I needed so urgently.

Nun, die erste Woche meines dreiwöchigen Sommerurlaubs begann also damit,
dass ich mich mit einem Schlag komplett der Faulheit und dem Müßiggang hingab.
Hab meine Füße ins Wasser hängen lassen und mein Gesicht in die Sonne gestreckt.
Mich auf einer (eigentlich gar nicht so bequemen) Liege lang gemacht und sogar das eine oder andere Nachmittagsschläfchen gehalten (was für mich ganz und gar ungewöhnlich ist).

Und ich hab ein Buch gelesen.

Klingt herrlich, nicht wahr?
Erholung und Entspannung kommt ganz von selber,
wenn man mal einfach alles sein lässt – inklusive Pläne machen.
Wenn man mal einfach so in den Tag hineinlebt, so ganz ohne Verpflichtungen, so ganz ohne irgendwelcher Projekte … einfach nur ins Blaue …

… nun, so dachte ich jedenfalls.

Well, I think you can guess what I wanted to tell you:
IT DOESN’T WORK!
Not. At. All.
So on the fourth day I stood up from my sunlounger
took my gardenscissors and went to harvest our lavender.

Tatsache war, dass ich von Tag zu Tag unrunder und unzufriedener wurde.
Irgendwie fühlte ich mich gar nicht wohl – so als hätte ich ein T-Shirt an, dass sich ständig verdreht und schlecht sitzt und ich dauernd dran rumzupfen möchte.
Oder als wäre da eine Stimme in meinem Kopf, die in Cheerleader-Manier ständig rief:
„Los entspann dich, los, los, los …..“

Am 4. Tag stand ich dann auf, nahm meine Gartenschere in die Hand und fing an,
meinen Lavendel zu ernten.
Eine leichte Arbeit – aber wenigstens etwas, bei dem ich das Gefühl hatte, ich tat etwas, das „Bleibendes“ zur Folge hatte.

Das Gesumme der Bienen um mich herum,
die vielen vielen Schmetterlinge und der herrliche Duft
haben ihre Wirkung auch nicht verfehlt.
Zum einen wurde ich zusehends milder gestimmt
(und habe den Bienen und Schmetterlingen großzügig ein Drittel meiner Lavendelernte stehen lassen)
und zum anderen hatte ich nun den sichtbaren Beweise dafür, dass ich etwas erledigt habe!
Ja, meine Omi hat mich wirklich gut programmiert … !

Not a difficult or hard activity at all – and it helped.
The buzzing bees, fluttering butterflies and the warm and mediterrean fragrance gave
within 30 minutes much more holiday feelings to me than all the previous lazy days.

I spent the rest of the first week on bundling the lavender and spread little vases and pins with it all over the house.

Den Rest der Woche verbrachte ich dann damit,
den Lavendel zu bündeln und in kleineren und größern Vasen und Töpfen
im ganzen Haus zu verteilen. Auf diese Weise konnten die Blüten langsam trocknen und verbreiteten ihren herrlichen Duft in allen Räumen.

Mittlerweile sind die Lavendelähren alle abgezupft und die getrockneten Lavendelblüten in einem großen Glas verstaut. Daraus kann ich dann wieder das ganze Jahr schöpfen für die eine oder andere kleine duftende Handarbeit
(und ich hab immer etwas zum Handarbeiten in meiner Nähe,
nur für den Fall, dass ich mich hinsetze, haha)

Die erste Woche unseres heurigen Sommerurlaubes hat mir also einen recht ansehnlichen Lavendelvorrat beschert
– und eine Lehre über mich selber:

Absolut gar nichts zu tun, entspannt nicht – zumindest mich nicht!
Um Müßiggang und Faulheit wirklich genießen zu können, muss ich schon entspannt sein und erholt.
Und weil uns das so deutlich klar geworden war, in der ersten Woche,
haben wir für unsere zweite Urlaubswoche gleich etwas Anderes geplant.
Aber das ist dann schon eine ganz neue Geschichte.
Und die gibt es bald hier zu lesen ….

Well, my dear friends!
The first week’s not only given a considerable stock of dried lavender to me
but also a lesson about myself:
Doing absolutely nothing is not my way to relax.
For enjoying laziness and idleness I already have to be relaxed.
We learned our lesson.
And spent our second week of holiday in a complete differend way.
But this is already the story for my next post and I hope you will come back to „hear“ about it…

You, my dear friends haven’´t been lazy at all during my absence.
You gave me so many wonderful comments on my last post, I was totally delighted of all your kind words. Thank you so much.
I am at it – catching up all the posts on your blogs!
Enjoy the first week of August, which hopefully brings bright and wonderful Summer weather to you!

Hugs
Hilda

Bei euch, ihr Lieben, möchte ich mich von Herzen bedanken. Denn ihr ward absolut nicht faul.
Ihr habt mir zu meinem letzten Post so liebe Kommentare beschert, das tat einfach gut, sie zu lesen.
Einige von euch sogar das erste Mal, dafür gibts ein Bonusdankeschön obendrauf ….

So nach und nach werde ich eure Blogs nun besuchen und nachlesen, wie es euch so erging,
während ich auf der Suche nach Entspannung und Erholung war.
Es ist herrlich zu wissen, dass ihr da draußen seid, ihr Lieben!
Genießt die erste Augustwoche so richtig und macht euch noch ein paar schöne Sommertage!

Bis bald!
Hilda

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