Big Harvest for a Little Cherry Lover

Einen wunderschönen Samstagmorgen, meine Lieben.
Wie wäre es? Mögt ihr eine kleine Geschichte aus meiner Kindheit hören?
Eine wahre Geschichte?
Es ist eine Geschichte, an die ich mich selber nicht mehr erinnern kann,
die mir aber meine Mutter oft und oft erzählt hat.
Und heute ist mir danach, sie euch zu erzählen …

Welcome, my dear readers and friends on this Saturday morning.
I hope you are all having a wonderful weekend.
Please excuse, that the following story is not translated into English
I am telling a story from my very early childhood and I am afraid that my English skills are not good to bring it all to the point of it.
But I really hope you, my dear English speaking friends will enjoy the pictures though.
It is all about a little girl and her love for cherries ….

Die ersten Jahre meiner Kindheit verbrachte ich in einem sehr alten kleinen Steinhaus
am Rande eines großen Waldes.
Das Haus haben meine Großeltern gekauft, kurz nachdem sie geheiratet hatten.
Es hatte genügend Land, um darauf ein paar Kühe, Schweine und eine Schar Hühner zu halten.
Und es hatte einen Obstgarten.
Genug also, um eine Familie mit dem Nötigsten versorgen zu können.
Meine Großmutter war eine sparsame und bedächtige Frau. Aber für nahrhaftes und gutes Essen
hatte sie viel übrig – und sie liebte Kirschen!

Der Tag, an dem sie und ihr frisch gebackender Ehemann das kleine Anwesen zum ersten Mal besichtigten, war ein strahlend schöner Frühlingstag.
Und all die Kirschbäume rund um das Häuschen standen in voller Blüte.
Bei diesem Anblick wusste meine Großmutter sofort:
DAS war das richtige Haus für sie und ihre zukünftige Familie.

… and the very first mentionable cherry harvest here in my new garden.

Jahre später wohnten meine Eltern, mein jüngerer Bruder und ich,
gemeinsam mit meiner Großmutter in dem alten Haus.
Und der Obstgarten war immer noch voller Kirschbäume.

In dem Sommer, in dem ich zwei Jahre alt geworden war, trug einer der jungen Bäume das erste Mal
große rote saftige Kirschen.
Meine Mutter entdeckte die Früchte, während wir Kinder unser Mittagsschläfchen hielten.
Sie pflückte eine Handvoll und legte sie in eine Schüssel in der Küche, mit der Absicht,
sie uns als kleinen Nachmittagssnack anzubieten, sobald wir aus dem Schlaf erwacht waren.
Wir wuchsen in sehr einfachen Verhältnissen auf und es war damals ganz normal, dass man mit seinen Kindern in einer verniedlichenden Babysprache redete. So war alles, was süß und lecker war, „guzzi“.
Und alle Früchte und Beeren, die klein genug waren, dass man sie in einem Stück in den Mund stecken konnte,
hießen bei uns „Beeli“.

Als ich an diesem Sommertag als erste erwachte, zeigte mir meine Mutter die Schüssel
mit den ersten Kirschen
und sagte: „Schau mal, Hildi, guzzi Beeli!“
Sie gab mir ein paar davon und ich war so begeistert von dem Geschmack,
dass ich nach noch einer verlangte.
Und dann nach noch einer.
Eigentlich wollte meine Mutter die Hälfte für meinen jüngeren Bruder aufheben,
doch meinem beharrlichen Drängen konnte sie sich auf die Dauer nicht widersetzen.
Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass auf dem Bäumchen noch einige Kirschen standen,
gab sie mir schließlich alle aus der Schüssel.
Sie wollte die restlichen später pflücken, wenn mein Bruder aus seinem Mittagsschlaf erwacht war.
Die wenigen Kirschen waren rasch aufgegessen und meine Mutter zeigte mir die leere Schale: „Schau, nix mehr drin. Alles lala“ (lala ist übrigens Babysprache für leer).
Beim Anblick der leeren Schüssel hörte ich auf, nach mehr zu verlangen und trabte davon.
Raus in den Garten, um glücklich und zufrieden zu spielen
– so zumindest dachte meine Mutter und ging wieder ihrer Arbeit nach.

Aber, oh! Wie hatte sie sich in ihrer kleinen Tochter getäuscht.
Es dauerte keine fünf Minuten und ich kam aufgeregt wieder angelaufen,
nahm meine Mutter bei der Hand und zog sie direkt zu dem kleinen Kirschbaum.
Stolz und strahlend glücklich, zeigte ich auf die leuchtend roten Früchte am Baum und verkündete,
mit der Inbrunst der Entdeckerin:
„Hab i scho gfundn, guzzi Beeli!“

… und ich gab keine Ruhe, bis meine Mutter jede einzelne der Früchte vom Baum geholt und ich sie alle aufgefuttert hatte.

Das alte Steinhäuschen von damals steht schon lange nicht mehr an seinem Platz und auch die Kirschbäume sind mittlerweile alle verschwunden.
Was aber geblieben ist, meine Lieben da draußen, ist meine Liebe zu Kirschen
und die unbändige Freude darüber, dass mein eigener kleiner Kirschbaum heuer
so viele Früchte trug …

… und auch, dass ich nicht aufgehört habe zu essen,
bis sie alle aufgefuttert waren!

Meine Lieben, ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende,
genießt die Abkühlung und macht es euch fein.
Danke für’s Vorbeischauen
und vor allem für eure lieben Kommentare!

Thanks for your visit and your wonderful comments, my dear friends out there.
Hugs
Bis bald
Hilda

Verlinkt zu: Gartenglück

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